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1 projects entered 1 positive feedback from outsourcers
Project Details
Project Summary
Corroboration
Translation Volume: 100000 words Duration: Feb 2006 to Jul 2006 Languages: German to English
Technical documentation for industrial software system
Part of a team project for extensively documenting a proprietary SAP application for controlling manufacturing processes.
Teil eines im Team abgewickelten Projekts zur ausführlichen Dokumentierung einer proprietären SAP-Applikation zur Steuerung von Herstellungsprozessen.
Canadian dollars (cad), Swiss francs (chf), Czech koruny (czk), Danish kroner (dkk), Euro (eur), Pounds sterling (gbp), Hungarian forint (huf), Norwegian kroner (nok), Polish zlotys (pln), Swedish kronor (sek), U. S. dollars (usd)
Portfolio
Sample translations submitted: 9
German to English: Formel 1 / Formula 1 General field: Other Detailed field: Sports / Fitness / Recreation
Source text - German Formel-1-GP von Japan: Ferrari starten aus Reihe 1
An der Stätte seines ersten WM-Triumphs mit Ferrari will Formel-1-Ass Michael Schumacher den mit seinem Team hadernden Titelverteidiger Fernando Alonso am liebsten schon morgen früh (7 Uhr MESZ) in Suzuka abservieren. „Es wird sicher ein toller Fight - ich liebe so etwas", schwärmte Schumacher nach dem Qualifying, das überraschend der Brasilianer Felipe Massa für sich entschied, und ließ keinen Zweifel am großen Ziel: „Wir sind alle heiß auf die Titel."
Kaum ein Ort könnte für den Karaoke-Fan besser sein, um seinen achten WM-Titel einzufahren, als die Strecke in Japan, auf der vorerst zum letzten Mal gefahren wird. Zwei (2000 und 2003) seiner sieben WM-Titel hat er dort fixiert, insgesamt sechs Mal (1995 im Benetton, den Rest im Ferrari) hat er auf der in einem Vergnügungspark liegenden Strecke gewonnen.
Trotz Punktegleichheit (116:116) heißt es vor den Rennen in Japan sowie seinem 250. und letzten Grand Prix am 22. Oktober in Sao Paulo: Vorteil Schumacher. Dank seiner sieben Saisonsiege gegenüber den sechs Erfolgen von Alonso liegt der Deutsche vorn. Sollte er auch in Suzuka gewinnen und Alonso leer ausgehen, tritt Schumacher nur noch zum Schaulaufen in Brasilien an und anschließend ab.
Translation - English Formula One GP of Japan: Ferrari Starts from the First Row
For Formula One ace Michael Schumacher nothing would be more fitting than to finish off defending champ Fernando Alonso, who is at odds with his team, already tomorrow morning (at 7 am CEDT) in Suzuka, at the site of Schumacher’s first World Championship triumph with Ferrari. “It’s bound to be a great fight – I love this kind of race,” Schumacher exclaimed ecstatically following the qualifying session which, surprisingly, was dominated by Felipe Massa of Brazil. Schumi left no doubt about his intentions: “Everybody is keen on the title.”
For the karaoke fan, there is hardly a better place to pocket his eighth championship than at the Japanese circuit, where this will be the last race for the time being. Here Schumacher tied up two (2000 and 2003) of his seven titles, taking the race a total of six times (1995 with Benetton, otherwise driving Ferrari) on this track, next to an amusement park.
With the contenders tied at 116 points each, the odds are nevertheless in Schumacher’s favour going into the race in Japan as well as his 250th, and last, Grand Prix on October 22 in Sao Paolo. Thanks to seven victories this season the driver from Germany leads Alonso with six wins. If he takes Suzuka, with Alonso bagging no points, Schumacher will merely put in a token appearance in Brazil, only to retire afterwards.
German to English: Exposé / Synopsis General field: Art/Literary Detailed field: Cinema, Film, TV, Drama
Source text - German HOME
Fouad, ein sechzigjähriger Geschäftsmann, libanesischer und österreichischer Abstammung, fährt mit seinem halb so alten Kollegen Jacques in geschäftlicher Mission in die steirischen Alpen, wo er in seiner Jugend die Sommerferien verbracht hat. Unter dem Vorwand die Firma Lodenwalker finden zu müssen, unternehmen die beiden lange Spaziergänge durch Wiesen und Wälder. Dabei erzählt Fouad von der Flucht seiner Mutter aus der Enge des Nachkriegswiens in das mondäne Leben eines Kasinostars in Beirut. Palmengesäumte Boulevards und seidenbestrumpfte Beine! Fouad evoziert Welten, die es nicht mehr gibt und verspürt zusehends ein tiefes Gefühl der Fremdheit in dieser Landschaft aus der er kommt.
Sprachlich steht der Film in der Tradition von Duras (India Song), Resnais (Hiroshima mon Amour) und Akerman (Jeanne Dielman). Die Monologe, die Patric Chiha geschrieben hat, erreichen mühelos die Qualität der großen Vorbilder. Sie sind präzise und entwickeln starke suggestive Kraft.
Der großartige Schauspieler Alain Libolt, der vor allem als Rohmer-Schauspieler bekannt ist, spielt die Rolle des Sohnes, Julien Lucas die des jungen Geschäftspartners. Claudia Martini ist die österreichische Jugendliebe.
Home wurde als einer von sechs Filmen, aus 200 eingereichten Filmprojekten beim Dezemberwettbewerb zur Förderung durch den CNC ausgewählt. Der Film wird Anfang Oktober 2006 fertiggestellt. Though its running time is only 50 minutes, the film is - Dank seiner ausserordentlichen Qualität - selected to run in the Viennale competition for feature films & is one of the propositions of the Festival Director Hans Hurch.
Translation - English HOME
Fouad is a 60-year-old businessman with roots in Lebanon and Austria. He takes a business trip with his colleague Jacques, who is half as old, to the Styrian alps, a place where he spent his summer holidays as a youth. Under the pretext of needing to find the Lodenwalker company (a fuller of loden fabric), the two of them take extended treks through the forests and meadows. Along the way Fouad relates how his mother fled the narrow confines of post-war Vienna to pursue an urbane lifestyle as a casino star in Beirut. Boulevards fringed with palm trees and legs sporting silk stockings: as he evokes images of worlds no longer in existence, Fouad begins to feel more and more a stranger in this landscape from which he originated.
The language of the film stands in the tradition of Duras (India Song), Resnais (Hiroshima mon Amour) and Akerman (Jeanne Dielman). The monologues, written by Patric Chiha, are precise and generate a strong suggestive power, thus easily attaining to the level of quality set forth by these great models.
Alain Libolt, the distinguished actor known foremost for his roles in Rohmer films, plays the part of the son, while Julien Lucas performs the role of the young business partner. Claudia Martini appears in the role of the young love from Austria.
Home was selected as one of six films to be funded by the CNC, from among 200 film projects submitted in the December competition. The film will be completed by the beginning of October 2006. Although the film runs only for 50 minutes, due to its extraordinary quality it has been selected to participate in the Viennale competition for feature films and is one of the films proposed by festival director Hans Hurch.
German to English: Influenzmaschine / Wimshurst machine General field: Science Detailed field: Physics
Source text - German
Anwendung:
Die Influenzmaschine ist ein Gerät zur Erzeugung sehr hoher Gleichspannungen. Sie trennt und verstärkt kontinuierlich Ladungen auf metallischen Lamellen durch Influenz. Dies geschieht solange, bis die Lamellenladung so groß ist, daß sie auf die seitlichen Abgreifbügel überspringen kann und von dort auf die Kugelelektroden gelangt. Ist der Ladungsunterschied zwischen den beiden Kugelelektroden genügend groß, so erfolgt ein Überschlag. Zwei Leidenerflaschen (Hochspannungskondensatoren) können mit Hebeln parallel dazu geschaltet werden. Die in den Leidenerflaschen gespeicherte Energie verstärkt beim Überschlag den Funken (Blitz).
Die erreichbare Spannung ist abhängig von atmosphärischen Einflüssen wie Luftdruck, Temperatur und Feuchtigkeit sowie von der Scheibendrehzahl und der Stellung der Ausgleichsleiter.
Die Maschine erzeugt bis zu 160.000 V und 20…30 µA. Funkenlänge max. 100 mm.
Funktionsweise:
Die Wimshurst-Maschine nutzt Restladungen auf den Lamellen und gehört daher zu den sogenannten “selbsterregenden” Maschinen. Die Polarität der abgegebenen Hochspannung liegt daher nicht von vornherein fest, sie hängt vielmehr von der Polarität des Ladungsrestes bei der Inbetriebnahme ab.
Die Maschine erzeugt ein elektrisches Feld zwischen den Kugelelektroden bzw. den Punkten A1 und A2. Die Lage der Ausgleichsleiterbürsten B1, B2 bzw. B3, B4 ist zu beachten. Wir gehen davon aus, daß die Lamelle M9 eine kleine positive Restladung trage. Durch Influenz werden die Ladungen auf der Lamelle L7 getrennt (siehe untenstehende Zeichnung). Gegenüber Lamelle M9 (scheibenseitig) liegen die negativen Ladungsträger, die Positiven lagern auf der Oberfläche, die der Bürste B2 zugewandt ist. Die Lamelle L1 erhält über den Ausgleichsleiter B1 also eine geringe positive Ladung. Lamelle L1 kommt durch Drehung in Stellung L2 und dann nach L3. Hier steht ihr der Ausgleichsleiter B3 gegenüber. Auf ihm wird negative Ladung influenziert und die positiven Ladungsträger nach Lamelle M7 gedrückt. Verfolgen wir Lamelle M1 auf seinem Weg über M2 und M3. Hier erregt die Ladung von Lamelle M3 eine positive Ladung auf der gerade gegenüberliegenden Lamelle L1 und drückt die entsprechende negative Ladung nach Lamelle L7. Die positiv gewordene Lamelle L1 kommt wieder nach L3 und erregt dort von neuem den Aufladeverstärkungsvorgang. Außerdem kommt Lamelle L3 in die Stellung L5 und gibt dort seine Ladung zum Verbrauch an A1 ab. Diese Vorgänge wiederholen sich fortlaufend und schließen den Aufladezyklus bis zur Entladung zwischen den Kugelelektroden oder über den Verbraucher.
Translation - English
Use:
The Wimshurst machine is a device for generating very high DC voltages. Using electrostatic induction, it continuously separates and reinforces charges collecting on metal strips. This continues until the charges on the strips are so strong that they jump over to the tapping arms on the side and then collect on the spherical electrodes. Once the difference between the charges of the two spherical electrodes reaches a sufficient magnitude, a spark jumps from one electrode to the other. Two Leyden jars (high voltage capacitors) can be connected in parallel to the instrument by means of lever rods. The energy stored in the Leyden jars reinforces the spark when it jumps (flash).
The amount of voltage that may be achieved is dependent on atmospheric influences such as air pressure, temperature and humidity as well as on the speed of the disc and the position of the compensating conductor arms.
The machine can generate up to 160,000 V and 20-30 µA. Maximum spark length 100 mm.
Functioning:
The Wimshurst machine utilizes the residual charges on the metal strips and belongs therefore to the group of “self-exciting” machines. The polarity of the high voltage that is discharged is not, therefore, predetermined, rather it depends on the polarity of the residual charges present when the machine begins operating.
The machine generates an electrical field between the spherical electrodes i.e. between points A1 and A2. Pay attention to the position of the conductor arm brushes (B1 and B2, B3 and B4). In the following, we assume that strip M9 has a small positive residual charge. The charges on metal strip L7 are separated due to electrostatic induction (refer to diagram below). Particles carrying negative charges are opposite strip M9 (on the disc side), while the positive charges collect on the surface facing brush B2. Strip L1 thus receives a slightly positive charge compared with conductor arm B1. During rotation, strip L1 is positioned first at L2 then at L3. At this point it is opposite conductor arm B3. A negative charge is electrostatically induced in this arm, while positive charges are repelled toward strip M7. Let’s follow strip M1 further as it travels on to M2 and M3. Here the charge on strip M3 excites a positive charge in the strip currently opposite it, i.e. L1, and conversely repels the negative charge toward strip L7. Strip L1, which has become positively charged, returns to L3 and there excites once again the process which reinforces the charge. In addition, L3 takes up position L5 and there gives off its charge to A1 to be consumed. These processes continue repeatedly until the charging cycle comes to an end with a discharge taking place between the spherical electrodes or through a device consuming electricity.
English to German: Salzburgerland / das Salzburger Land General field: Marketing Detailed field: Tourism & Travel
Source text - English A piece of paradise
Snow-covered peaks, flowering mountain meadows, sparkling crystal-clear lakes – this is Salzburgerland. The famous playwright Carl Zuckmayer called it ‘a piece of paradise’ and anyone who has experienced its magical combination of mountains and lakes, rivers and forests, delightful villages and exquisite cities can only agree. The Alps provide a backdrop of unparalleled beauty.
It is truly a wintersports dream destination, located in the heart of one of Austria’s largest and highest ski networks – you can ski here all year round! And in the warmer months, Salzburgerland offers even more variety in natural beauty and outdoor fun. With its scenic hiking paths, tumbling rivers and eleven beautiful lakes, it is been Austria’s favourite warm-weather resort since the days of the Habsburg emperors. Golfing, sailing, fishing – you will find it all here, and more.
Salzburgerland is also a renowned wellness destination, thanks to its high altitude, pure air and warm thermal springs. The region boasts countless health and beauty spas. And in its charming villages and exquisite cities such as Salzburg, you can enjoy the warm, local hospitality and experience everything from delightful seasonal festivities to world-class arts and culture. Salzburgerland simply satisfies all of your senses.
Translation - German Ein Stück vom Paradies
Schneebedeckte Gipfel, blühende Bergwiesen, funkelnde, kristallklare Bergseen: das Salzburger Land. Der berühmte Schriftsteller Carl Zuckmayer nannte es „ein Stück vom Paradies“, und jeder, der diese bezaubernde Mischung aus Bergen und Seen, Flüssen und Wäldern, entzückenden Dörfern und prächtigen Städten einmal erlebt hat, kann dem nur beipflichten. Die Alpen bieten eine unvergleichlich schöne Kulisse.
Im Herzen eines der größten und höchstgelegenen Schigebiete Österreichs ist das Salzburger Land ein Traumreiseziel für den Wintersportler: Hier kann man sogar das ganze Jahr über Ski fahren! Und in der wärmeren Jahreszeit bietet die Region eine noch größere Vielfalt an natürlicher Schönheit und am Freizeitspaß. Mit malerischen Wanderwegen, reißenden Flüssen sowie elf reizenden Seen war das Salzburger Land bereits zu Zeiten der Habsburger Kaiser Österreichs beliebtestes Erholungsgebiet in der warmen Jahreszeit. Ob Golf, Segeln oder Angeln, Sie werden hier alles finden – und noch mehr!
Nicht zuletzt dank der hohen Lage, der reinen Luft und den warmen Thermalquellen ist das Salzburger Land auch ein begehrtes Ziel für den Wellness-Tourismus. Die Region rühmt sich auch zahlreicher Kurorte mit Gesundheits- und Schönheitsfarmen. Und in den bezaubernden Dörfern und prächtigen Städten wie Salzburg können Sie die herzliche Gastfreundschaft der Region genießen sowie alle Kulturformen erleben, von charmanten Brauchtumsfesten bis zu Kunst auf Weltniveau. Salzburger Land spricht einfach alle Sinne an.
German to English: Traisen LIFE Project General field: Tech/Engineering Detailed field: Environment & Ecology
Source text - German Das Projektgebiet umfasst die Traisen flussab der Kläranlage Traismauer bis zur Mündung stromab des Donaukraftwerkes Altenwörth bei Strom-km 1979 (Traisen-km 7,5-0,0). Es wird im Norden durch die Rückstaudämme des Donaukraftwerkes Altenwörth begrenzt (Strom-km 1988-1979,58) und im Süden durch den rechten Mühlbach der Traisen sowie das Nebengewässersystem Brunn-ader-Theißerin, welches bei ca. Strom-km 1977 im Bereich des nicht in Betrieb genommenen Kernkraftwerks Zwentendorf in die Donau mündet. Das Projektgebiet ist Teil des Natura 2000 Ge-bietes Nr. 16, Tullnerfelder Donau-Auen und liegt im Gemeindegebiet von Traismauer, Zwentendorf und Kirchberg/Wagram. Die terrestrischen Flächen werden überwiegend forstwirtschaftlich genutzt, landwirtschaftliche Nutzung ist von untergeordneter Bedeutung.
Der im Zuge der Errichtung des Kraftwerks Altenwörth 1973/74 errichtete künstliche Traisenunter-lauf wurde als (Doppel-)Trapezprofil ausgebaut. Am flussauf gelegenen Ende befindet sich ein Geschiebeablagerungsplatz (Traisen-km 6,4 – 6,78). Bei km 6,11 mündet der linke Mühlbach, der im Zuge des Neubaues des Unterlaufs ebenfalls verlegt wurde, bei km 3,98 der rechte Mühlbach. Dem regulierten Fluss fehlen gewässertypische Lebensräume und die Verbindung zu den umge-benden Auwäldern sowie Augewässern. Hochwässer der Traisen können die umgebenden Habitate kaum mehr erreichen. Im Auwald der Umgebung existiert ein Defizit an den typischen Weich¬holz-augesellschaften (v.a. Silberweiden). Fischwanderungen von der Donau in die Gewässerhabitate des Augebietes und in die Traisen selbst sind durch Querbauwerke stark eingeschränkt.
Projektziele
Das übergeordnete Ziel des LIFE Projekts ist die ökologische Verbesserung des Augebietes und des Mündungsabschnitts der Traisen. Die Hauptschwerpunkte des Projektes sind
• die Schaffung eines neuen Flussbettes mit großer morphologischer Dynamik und intensivem Kontakt zum umgebenden Auwald,
• die Schaffung großflächiger Überschwemmungszonen als Basis für den prioritären FFH-Lebensraumtyp 91E0 mit typischen Silberweidenbeständen,
• die Vernetzung zahlreicher Augewässer mit dem neuen Flusslauf,
• die Neuanlage weiterer Auweiher und Stillgewässer,
• die Herstellung der freien Fisch- und Organismenpassierbarkeit zwischen Traisen, Donau und Augewässern.
Durch ökologisch funktionstüchtige Vernetzungen werden Fische der Donau erstmals seit Errich-tung des Donaukraftwerks Altenwörth wieder ganzjährig ungehindert in die untere Traisen und in Nebengewässer der Au einwandern können.
Translation - English The project area comprises the Traisen River downstream from the water treatment plant at Traismauer to the mouth, which is downstream from the Altenwörth power plant at the 1979 kilometre mark of the Danube (7.5 to 0.0 kilometre section of the Traisen). The area is delimited to the north by the flood dams of the Altenworth power plant (1988-1979.58 km section) and to the south by the rechter Mühlbach (right millstream) and the Brunader/Theißerin system of tributaries, the latter flowing into the Danube at about the 1977 kilometre mark of the river in the vicinity of the nuclear power plant at Zwentendorf (which has never been put into operation). The project area is part of Natura 2000 region no. 16, referred to as Tullnerfelder Donau-Auen, and encompasses land administrated by the municipalities of Traismauer, Zwentendorf and Kirchberg/Wagram. The land areas are mostly used for forestry, whereas agriculture plays only a minor role here.
The lower reaches of the Traisen, an artificial body of water created with the erection of the Altenwörth power plant in 1973-74, were realised in the form of a (dual) trapezoidal cross-section. At the upstream end there is a deposit for bedload (at 6.4-6.78 kilometres of the Traisen). The linker Mühlbach (left millstream), which was also relocated during reconstruction of the lower reaches, flows into the main river at the 6.11 kilometre mark and the rechter Mühlbach (right millstream) at the 3.98 kilometre mark. The regulated river no longer has typical habitats or a link to the forests and waters on the surrounding floodplain. Only rarely does water from the Traisen reach the surrounding habitats during flooding periods. There is a scarcity of typical softwood communities (specifically white willow) in the surrounding floodplain forests. Fish migration from the Danube to potential habitats in the floodplain area or to the main flow of the Traisen is largely limited by transverse structures.
Project objectives
The primary objective of the LIFE project is to enhance the ecology of the floodplain area and of the mouth section of the Traisen. Main focuses of the project:
• Creation of a new riverbed with greater morphological dynamics, which interacts more intensively with the surrounding floodplain forest
• Creation of flooding zones over large areas to provide a basis for the priority FFH habitat type 91E0 with typical occurrences of white willow
• Interlinking numerous bodies of water in the floodplain with the new river channel
• Creation of additional ponds and standing waters in the floodplain
• Passability for fish and other organisms between the Traisen, the Danube and floodplain waters
As a result of ecologically functional interlinking measures, for the first time since erection of the Altenwörth power plant, fish from the Danube will be able to migrate unhindered to the lower reaches of the Traisen as well as to tributary floodplain waters.
German to English: From Modest Mussorgsky to Maurice Ravel General field: Art/Literary Detailed field: Music
Source text - German Eine der oder vielleicht überhaupt die interessanteste, schillerndste Komponistenpersönlich¬keit Russlands im 19. Jahrhundert war Modest Mussorgskij (1839 – 1881). Zwiespältig, zerrissen, im gesellschaftlichen Umbruch wie in seiner musikalischen Zugehörigkeit verhaftet im Alten, zugleich seiner Zeit weit voraus, nicht einzuordnen, schwer zu definieren…. Hineingeboren in eine scheinbar heile Welt ohne finanzielle Sorgen, dann aber selbst betroffen vom Umbruch (Abschaffung der Leib¬eigenschaft 1861), entwurzelt, aber nicht erst von da weg sich bekennend zur geknechteten russischen Seele, der Seele eines versklavten Volkes. Gleichzeitig sich bekennend zu den Wurzeln der Musik seines Landes, dem harmonischen Grundmaterial und der Rhythmik des einfachen Liedes, sowie zu dessen linearen Melodieführung, dem orthodoxen Prunk und Farbigkeit der Kirchen. Urkraft der Scholle, Urkraft der Natur! Und diese prallt auf die europäisch beeinflusste, klassische Tradition und setzt sich ansatzweise durch gegenüber der überfeinerten, degenerierten Kultur des Westens. Nicht alle der Mitstreiter des „Mächtigen Häufleins“ machen da konsequent bis zum Ende mit, aber Mussorgskij bleibt einer der Konsequentesten.
Fast ohne musikalische Ausbildung komponiert er einfach, der junge Mann…schreibt, schreibt, schreibt….Auch wenn das Handwerk mangelhaft ist (oder gerade deswegen) überzeugt er, zuerst noch wohlhabend, dann mittellos. Er hat als Freunde die gleichgesinnten Komponisten und er hat einen persönlichen Freund, der immer wieder in seiner Umgebung aufscheint: den Kunstgelehrten und Gönner Vladimir Stassow. Mussorgskji leidet an Trunksucht, er geht als kleiner Beamter in den Staatsdienst, er versucht sich im Genre Oper (große, russische Volksoper 1. Fassung Boris Godunow) und wird zunächst abgelehnt, er schreibt Lieder, er schreibt Klavierwerke – fast unbeholfen, was die Kompositionstechnik betrifft (für Dilettanten zu schwer, für Profis zu uninteressant, hieß es), aber ungemein stark im Ausdruck. Und er hat einen weiteren Freund, den Architekten und Maler Viktor Hartmann (Gartman) – Russe, Künstler, Kosmopolit. Und der stirbt ihm hinweg – beinahe unter den Händen! Was kann er anderes tun, um das aufzuarbeiten, als wiederum komponieren! Er setzt den Bildern des Freundes ein Dokument, er geht selber noch einmal – in Gedanken alles Revue passieren lassend – durch die Ausstellung, die der gemeinsame Freund Stassow noch zu Lebzeiten Hartmanns ausgerichtet hatte. Und hier hängen sie, die Bilder, zuerst sehr konkret – so wie er sie noch vor sich sieht bzw. in Erinnerung hat, dann allmäh¬lich werden sie für ihn abstrakter und er kann sie als Mittel seiner Aufarbeitung des Problems von Leben und Tod verwenden: „Kartinki s vystavki“ („Bilder einer Ausstellung“) – geschrieben 1874! Es gibt sie großteils nicht mehr, die Originale, aber auch wir können sie uns gut vorstellen: der Meister hat sie in Töne gesetzt! Und das so bildhaft, dass sie alsbald den Siegeszug um die Welt antreten werden.
In diesem Klavierzyklus gewinnt Mussorgskij durch die konsequente Nichtbeachtung herkömmlicher Regeln der Formbildung und Harmonik geradezu szenische Anschaulichkeit. Das gilt für die einzelnen Charakterbilder, die in der kompositorischen Gestaltung Verfahren der Filmmusik vorwegzunehmen scheinen; es gilt ebenso für die verbindenden „Promenaden“ (insgesamt sind es fünf ), deren Thema sich nach dem Modell einer Variationsreihe jeweils so verändert, dass es gleichsam einen Nachhall des vorausgehenden Charakterbildes wiedergibt.
War das Klavierstück Mussorgskijs von Anbeginn als ein Meisterwerk anzusehen gewesen, bekannt wurde es allerdings erst nach fast einem halben Jahrhundert in der Orchestrierung durch Maurice Ravel (1875 – 1937). Schon vorher hatten einige Komponisten versucht, mehr aus den „Bildern“ zu machen, dem Werk zusätzliche Farben und Intensität zu verleihen, aber erst Ravels Bearbeitung schaffte den Durchbruch. Trotzdem bleibt der Franzose als raffinierter und kongenialer Schöpfer dieser Orchesterfassung im Hintergrund
– was schon dadurch seinen Ausdruck findet, dass es in den meisten Biographien Ravels lediglich bei der Erwähnung dieser Arbeit bleibt.
Unzweifelhaft ist aber gerade die Kombination der genialen Vorlage mit der Meisterschaft der Instrumentationskunst und Einfühlsamkeit Ravels das, was die Stärke und Popularität des Werks ausmacht.
Translation - English Among Russian composers in the 19th century, Modest Mussorgsky (1839 – 1881) was one of and even perhaps the most interesting and extraordinary personality. At odds with himself, torn between alternatives, bound to the old ways both as a musician and as a member of a society in upheaval, yet nonetheless ahead of his time, refusing all classification, escaping definition.... Born into what still appeared to be an intact world and unaware of financial need, Mussorgsky later suffered from the effects of the upheaval (with the abolition of serfdom in 1861) and became uprooted, yet even prior to this he had recognised the serfdom of the Russian soul, the soul of an enslaved people. At the same time he recognised the roots of his country’s music: in the basic harmonic material, linear melody lines and the rhythms found in simple folk songs; in the pomp of Orthodoxy and the colourfulness of its churches; and in the primal energy of the soil, of nature! These elements confront the classical tradition, influenced by Europe, and come to prevail in part over the overrefined, degenerate culture of the West. Not all of his fellows from among the “Mighty Handful” remain true to the cause to the very end, but Mussorgsky remains one of the most dedicated.
Having had only little education in music, the young man simply begins composing – and writes and writes and writes. Well to do at first, later impoverished, despite his imperfect command of the composer’s craft (or perhaps for this very reason) he gradually wins a following. Mussorgsky’s friends are the like-minded composers of his circle as well as a personal friend, who appears close at hand time and again: the art scholar and patron Vladimir Stasov. Mussorgsky suffers from alcoholism; he enters the civil service as a minor official. Trying his hand at opera (epic Russian folk opera, i.e. first version of Boris Godunov), his initial efforts are refused. He writes art songs, he writes piano works – virtually inept in his composition technique (the pieces are said to be too difficult for amateurs yet not interesting enough for professionals), yet with tremendous power of expression. He does have another friend, the architect and painter Victor Hartmann – a Russian, an artist and a cosmopolitan. Yet Hartmann dies suddenly – virtually in his arms! What can he do to work through this loss but to write another composition! He composes a monument to the pictures painted by his friend: he lets pass before his mind’s eye once more the exhibition which their common friend Stasov had organised while Hartmann was still alive. And here the pictures now hang, in tangible form at first, just as he seems them in front of him or in his recollections. Then they become increasingly abstract, so that they are able to serve as a means of working through the problem of life and death: “Kartínki s výstavki” (“Pictures at an Exhibition”) – composed in 1874! The originals no longer exist for the most part, yet we are easily able to imagine them: the composer has transformed them into melodies! And this he does so vividly that the pictures soon set out to conquer the world.
By consistently ignoring conventional rules of structure and harmony, in this piano suite Mussorgsky achieves a graphic vividness that is in fact scenic in quality. This is true with respect to the individual character sketches, which from the standpoint of composition technique seem to anticipate methods used in film music; and it is similarly true for the linking “promenades” (a total of five): each of the themes mutates according to a pattern, based on a series of variations, in such a way that a kind of echo of the previous character sketch results.
While Mussorgsky’s piano suite ought to have been regarded as a masterpiece from the very beginning, it only became well known almost half a century later through the orchestral arrangement by Maurice Ravel (1875 – 1937). Even earlier on, other composers had attempted to make more of the “Pictures”, to add more colour and intensity to the composition, yet Ravel’s version was the first to gain wide recognition. The French composer, as the sensitive and ingenious originator of this orchestral arrangement, nonetheless remains in the background. Indicative of this is alone the fact that most of the biographies of Ravel no more than merely make mention of this work.
Yet there is no doubt that it is precisely the combination of the original composition’s genius with Ravel’s sensitivity and skill in orchestration that makes for the greatness and popularity of this work.
German to English: Sozialistischer Wohnbau / Socialist Residential Housing General field: Art/Literary Detailed field: Architecture
Source text - German Karl-Seitz-Hof
Jedleseer Straße 66–94, 1210 Wien
Mit dem Karl-Seitz-Hof realisierte Hubert Gessner zwischen 1926 bis 1933 in vier Bauabschnitten eine weitere Wohnanlage im monumentalen Stil des „Volkspalastes“ mit ursprünglich 1.173 Wohnungen. Harmonie und Symmetrie sind jene Elemente, auf die Gessner bei der Konzeption der Anlage Wert legte. Es lag ihm fern, eine Grün- oder Gartenstadt zu konzipieren, sondern er entschied sich nach seinem Vorbild Otto Wagner für eine Großwohnanlage im Blockrastersystem mit geradliniger Straßenführung samt platzartigen Kreuzungspunkten und ausgedehnten Innenhöfen. Er selbst schrieb dazu: „Ohne eine Gartenstadt zu sein, wird die Wohnhausanlage in Floridsdorf deren Vorteile bieten; sie wird Sonne, Luft, Licht wie eine wirkliche Gartenstadt haben und soll für die dort wohnenden Menschen mehr als das gewöhnliche Obdach sein: eine Heimstätte, die in jeder Beziehung das Wohlbehagen der Bewohner verbürgt.“
Rückgrat der Anlage ist eine als innere Hauptstraße angelegte Zentralachse. Als Gegenpol dazu steht die kreisförmige Arena, die die Zeichenhaftigkeit der heroischen, mächtigen Architektursprache des Otto-Wagner-Schülers ausdrückt. Imposant ragt am nördlichen Rand ein neungeschoßiger Uhrturm in die Höhe. Mit dem Karl-Seitz-Hof wollte Gessner ein „kleines Welttheater“ kreieren, was ihm gelang, denn bereits vor Baubeginn wurde in Wien und in der Presse über die Jedleseer Wohnanlage heftig spekuliert. Unterstrichen wurde dies noch von Bürgermeister Karl Seitz, der zur Grundsteinlegung meinte, wie die Arbeiter-Zeitung vom 29. Juni 1926 berichtete: „So wachsen Volkswohnpaläste aus dem Boden, eine neue monumentale Kunst von unerhörter Wucht und ungeahnten architektonischen Möglichkeiten, Ausdruck des Gemeinschaftsgeistes der tausenden Menschen, die in ihnen leben.“
Die Erhabenheit des Volkspalast-Gedankens wurde in der Realisierung durch eine Vielzahl von Details betont: Dekorative Gitter der mächtigen Rundbogentore, die Keramikfließen der Stiegenaufgänge, Beleuchtungskörper oder verzierte Stiegengeländer zeugen von Gessners Vorliebe für kunstgewerblichen Bauschmuck.
Benannt ist die Wohnanlage nach dem früheren Bürgermeister Wiens, der auch die euphorische Rede zur Grundsteinlegung hielt: Karl Seitz (1869–1950). Offiziell wurde diese Namensgebung – sie hieß davor „Gartenstadt Jedlesee“ – allerdings erst im Juni 1951, initiiert vom späteren Wiener Bürgermeister und Bundespräsidenten Franz Jonas, der Karl Seitz nach seiner Rückkehr aus dem KZ hier im Jahr 1945 einen feierlichen Empfang durch die Sozialdemokraten von Floridsdorf bereitete. Wie immer gehörte zum Bauprogramm eine Reihe von infrastrukturellen Einrichtungen – heute hat sich die Anzahl der ursprünglichen Ladenlokale auf 29 reduziert. Von Beginn an aber gab es einen Kindergarten, Waschküche, Badeanstalt und eine Turnhalle. Während die Badeanstalt heute nicht mehr existiert, wird die Turnhalle noch genützt.
(Aus: Karl-Marx-Hof: Versailles der Arbeiter - Wien und seine Höfe, Wien 2008)
Translation - English Karl-Seitz-Hof
Jedleseer Straße 66–94, 1210 Vienna
Karl-Seitz-Hof, which originally included 1,173 flats, is another residential complex designed by Hubert Gessner in the monumental style of the “Volkspalast” (“people’s palace”). It was erected between 1926 and 1933 in four construction stages. Harmony and symmetry are the aspects emphasized by Gessner in designing the complex. Far from the notion of designing a park-like garden village, Gessner took his cue from Otto Wagner, his example, and opted for a large housing complex laid out in a grid-like system of blocks, which included straight streets with intersections fashioned as plazas and vast inner courtyards. On this, the architect himself wrote: Without being a garden village, the housing complex in Floridsdorf is designed to offer the same advantages; like a real garden village it will have sunshine, air and light and provide the people living there with more than just a roof over their heads: it will be home for them, guaranteeing the comfort of its residents in every regard.
The backbone of the complex is formed by the main street within, which is conceived as a central axis. In contrast to this is the circular arena, an expression of the symbolism underlying the powerful, heroic architectural language used by this disciple of Otto Wagner. An imposing nine-storey clock tower points upward from the northern boundary of the complex. With Karl-Seitz-Hof, Gessner intended to create a “world theatre on a small scale”, a goal which he achieved. Even before construction commenced the complex in the Jedlesee district evoked much speculation in Vienna, particularly in the newspapers. This fact was later pointed out even by Mayor Karl Seitz, who on the occasion of laying the cornerstone was quoted in the 29 June 1926 edition of the Arbeiter Zeitung newspaper as saying: Thus, housing palaces for the people are shooting up from the ground. This is a new, monumental style of art, with a weight and power unknown up to now, which offers unfathomed architectural possibilities; it is an expression of the spirit of community uniting the thousands of individuals who will live here.
That the concept of the “people’s palace” is an elevated notion is confirmed by numerous details employed in realizing the complex: the decorative latticework in the colossal arched gateways, the ceramic tiles lining the staircases, the lamps and the ornamented stairwell bannisters witness to Gessner’s proclivity to architectural ornaments fashioned by artisans.
The housing complex is named after former Viennese mayor Karl Seitz (1869–1950), the one who spoke those euphoric words at the ground-laying ceremony. Originally known as “Gartenstadt Jedlesee” (garden village Jedlsee), the later name only came into use after June 1951, when Franz Jonas, the later mayor of Vienna and federal president of Austria, initiated the change at a reception in honour of Karl Seitz, which was held by the social democrats of Floridsdorf on the occasion of his return from concentration camp in 1945. As in the other cases, a number of infrastructure facilities were a part of the building programme; today, the original number of shops and stores has been reduced to 29. Yet, from the very beginning, there had been a kindergarten, laundry, bathhouse and sports hall. While the old bathhouse no longer exists, the sports hall continues to be used.
(In: Karl-Marx-Hof: the Workers' Versailles - Vienna's Courtyards, Vienna 2008)
German to English: Sanchö Mönlam General field: Art/Literary Detailed field: Religion
Source text - German Der König unter den Wegen des Strebens nach dem vollendeten Wirken der Edlen
Eine freie Interpretation des Sangchö Mönlams von H. Giller
Vorlage ist der aus dem tibetischen übersetzte Text
von Tina und Alexander Draszczyk
Mit Freude betrachtet die Ansammlungen
der Erwachten und ihres ganzen Gefolges,
den Verdienst von Arhats und Weggefährten nah dem Ziel und so betrachtet auch das Gute aller Wesen überall.
Licht der Welt, ihr Schützer, in allen Richtungen
am Ziel des stufenweisen Pfades angekommen
gänzlich frei vom Halten am eigenen Selbst
euch bitte ich das unübertreffliche Rad der Lehre zu drehen.
In allen Sprachen der Götter, Nagas, Yakshas und Nodjins, in allen Sprachen der Geister und Menschen
mit allen Ausdrücken sämtlicher Sprachen der Wesen sei reiner Dharma überall gelehrt.
Die Paramitas sanft und klug gelebt
und niemals der Erwachensgeist vergessen, so alle Schleier aufgehoben
sei bereinigt, was schlecht getan war.
Wie kein Tropfen am Lotus hängen bleibt,
ungehindert wie Sonne und Mond am Firmament, frei von Karma, Kleshas und Dämonen
sei unser Wirken inmitten der Lebewesen weithin kraftvoll.
In allen Himmelsrichtungen
und hindurch die Weite sämtlicher Welten sei das Leid niederer Bereiche gestillt und überall Wohl und Freude bewirkt.
Das Befreiungswerk zur Reife gebracht
sei es im Einklang mit den lebendigen Wesen getan und vortreffliches Handeln gelehrt
sodass vollendetes Wirken alle Zeiten durchdringt.
In solchem Tun verbunden sein
mit gleichgesinnten Gefährten
sei strebendes Handeln gemeinsam vereint wie das Wirken von Körper Rede und Geist.
Den weisen Freunden begegnen sei unser Sehnen, die Hilfe sind auf diesem Weg
und das Vollendete Wirken vermitteln,
durch uns niemals betrübt.
Den Erwachten unmittelbar klar sichtbar umgeben von ihrem Gefolge,
zu allen Zeiten und unermüdlich,
seien unermessliche Opferungen dargebracht.
Die Lehren der Erwachten tief eingeprägt
und den Wesen das erleuchtende Tun gezeigt sei dieses Wirken gemeistert
in allen kommenden Zeiten.
Translation - English The King among the Paths of the Noble for Aspiring toward Perfected Deeds
A free interpretation by H. Giller of the Sangchö Mönlam
Based on the text translated from Tibetan
by Tina and Alexander Draszczyk
With joy I have contemplated the accumulated merits
of the awakened and all of their followers,
the merits of Arhats and fellow travellers near the goal, in this way contemplating the good in all beings everywhere.
Light of the world, you protectors, who in all directions
have arrived at the goal of the path with many steps,
completely liberated from hanging on to oneself,
you I ask to turn the supreme wheel of teaching.
In all languages of the gods, nagas, yakshas and nojins, in all languages of the spirits and human beings,
with every idiom of every language of all beings, may the pure dharma be taught everywhere.
Gently and wisely living by the paramitas
and never forgetting the awakened mind, thus lifting every veil,
may I cleanse every misdeed.
Just as no drop lingers on the lotus flower,
unhindered like the sun and moon on the firmament, free of karma, kleshas and demons
may our deeds amongst the living beings continue to have powerful effect.
In all directions of the heavens
and through the vastness of all worlds may the sufferings of the lower realms be pacifiedand everywhere peace and joy be established.
May the deed of liberation be brought to fruition,
completed in harmony with the living beings, teaching noble conduct,
so that perfected deeds may pervade all ages.
Joined together in such deeds
with like-minded companions
may we be united in aspiring actions like the deeds of body, speech and mind.
May it be our desire to meet wise friends who help us along this path
and teach us perfected deeds,
may we never disappoint them.
To the awakened, close by and clearly visible surrounded by their followers,
may at all times and unceasingly
endless offerings be brought.
The teachings of the awakened deeply engraved in us,
and as we demonstrate enlightened actions to all beings, may we master these deeds
in all ages to come.
German to English: Text Museum: Venus von Willendorf General field: Art/Literary Detailed field: Archaeology
Source text - German Willendorf war schon mehr als 20 Jahre als altsteinzeitlicher Fundort bekannt, als 1908 die systematischen Grabungen Szombathys, Bayers und Obermaiers begannen.
In der Ziegelei Brunner in Willendorf fand der Besitzer der Ziegelei spätestens seit den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts Feuersteingeräte. Davon erfuhren im Herbst 1883 Leopold Koch und Ferdinand Brun. Brun war aufgefallen, dass in der Ziegelei Brunner immer wieder Knochen zum Vorschein kamen. 1884 unternahm er erste archäologische Untersuchungen. Ende der 1880er Jahre wurden bei der Anlage eines neuen Ziegelschlages auf dem Ebner´schen Grunde Knochen gefunden. Ludwig Hans Fischer führte im Jahr 1890 an dieser Stelle Ausgrabungen durch. Zwischen 1904 und 1905 sollen nach Erzählungen beim Lehmabbau auch menschliche Skelettreste gefunden worden sein.
Szombathy machte schon 1904 eine Skizze von der Ziegelei Grossensteiner und schrieb dazu, dass die Wachaubahn knapp darüber oder darunter vorbeikommen werde. Die Erdarbeiten dazu begannen im Jänner 1908. Josef Bayer verfasste am 18. Jänner einen Aufruf an die Wachaubevölkerung, in dem er auf mögliche Funde im Löss aufmerksam machte. Er wies Szombathy darauf hin, dass die Erdarbeiten bereits altsteinzeitliche Fundschichten angeschnitten hätten. Szombathy beauftragte danach Hugo Obermaier und Josef Bayer mit der Beobachtung des Abbaus. Die Beiden waren am 11. Mai von Krems aus die Bahntrasse entlang bis Willendorf gekommen und hatten hier neben der alten Ziegelei auch drei weitere Fundstellen konstatiert. Sie kauften Funde an und machten Handskizzen. Ing. Kann von der K. k. Eisenbahnbauleitung meldete Anfang Juni der k. k. Zentralkommission in Wien Funde von der Bahntrasse. Szombathy führte die Verhandlungen mit Ing. Kann und dem Subunternehmer Albus aus Groisbach, der die Arbeitskräfte und Geräte zur Verfügung stellte. Am 22. Juli benachrichtigte er Bayer und Obermaier, dass sie am 29. Juli nach Willendorf kommen sollten.
Josef Szombathy war am Morgen des 7. August zu einem seiner routinemäßigen Besuche in Willendorf eingetroffen. Er war gemeinsam mit Josef Bayer dabei, als der Arbeiter Johann Veran die Venus von Willendorf fand. Hugo Obermaier erfuhr erst im Laufe des Tages von dem Fund. Hugo Obermaier schrieb 1925 an seinen Freund Menghin, dem Leiter des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien, dass bei der Auffindung selbst niemand dabei war. Bayer und er selbst seien mit dem Abbau der Schichte beschäftigt gewesen. Nur Szombathy sei von einem zum anderen gegangen und habe das Stück bei den Funden des Arbeiters Veran liegen gesehen.
Obermaiers Brief führte später Spekulationen. Man unterstellte, die drei Forscher wären überhaupt nicht an der Grabungsstelle gewesen, als man die Venus fand. Das ist aber auszuschließen, weil Obermaier selbst schrieb, dass Bayer und er zu dieser Zeit oben arbeiteten und Szombathy diese Arbeiten beobachtete.
Josef Bayer setzte die Ausgrabungen in Willendorf im Jahr 1909 fort. Nach dieser Ausgrabung nannte er die Fundschichten des Jahres 1908 – 1, 2, 3, 4, 5, 6a, 6b, 6 und 7 in 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 um, weil er erkannte, dass 6a und 6b Abfallschichten unterschiedlicher Nutzungen des Platzes waren. Der Ausbruch des 1. Weltkrieges verhinderte eine weitere Ausgrabung in Willendorf. 1926 wurde Bayer von einer größeren Zerstörung des Erdprofils informiert. Bei einer ersten Untersuchung des Wühlloches fand Bayer eine ca. 22cm große Elfenbeinfigur – die Venus II von Willendorf auf einem Mammutunterkiefer liegend. Sie war nicht fertig gestellt; der Kopf war abgebrochen. Im folgenden Jahr führte Bayer eine intensive Erforschung der Stelle durch. Dabei zeichnete er die wichtigsten Funde nicht nur in einen Plan ein, sondern verpackte diese Funde auch einzeln, sodass wir noch heute ihre Lage rekonstruieren können. Das zeigt uns den hohen wissenschaftlichen Standard der archäologischen Untersuchungen Bayers.
Aufgrund der Streitigkeiten zwischen Szombathy, Bayer und Obermaier kam es zu keiner Veröffentlichung der Willendorfer Funde. Erst nach dem 2.Weltkrieg erarbeitete Fritz Felgenhauer von der Universität Wien das umfangreiche Fundmaterial. Er führte selbst Ausgrabungen in Willendorf durch. Mit seiner Arbeit war zum ersten Mal in Österreich ein altsteinzeitliches Fundmaterial in einer Qualität vorgelegt, die es erlaubte, auch ohne Ansehen des Originalmaterials einen Eindruck von den Funden und der Fundstelle zu erhalten. Prozentangaben zu den Gerätetypen und genau definierte Geräte sollten Fundstellen in ganz Europa besser vergleichbar machen. Zur absolutchronologischen Absicherung der Schichten wurden erste C14 Daten gemacht. Die Einbindung der Naturwissenschaften - Mineralogen, Paläontologen etc. - wurde zum Standard für prähistorische Arbeiten. Stand bisher die Venus von Willendorf im Mittelpunkt des Interesses der Forscher, so erweckte nun die Schichtabfolge das Interesse der europäischen Fachkollegen. Die folgenden Jahrzehnte zehrten von den Ergebnissen der Arbeit Felgenhauers.
Viel weniger bekannt als die Venus von Willendorf ist die Bedeutung des Fundplatzes Willendorf als wichtigste Schichtenfolge für die Entwicklung des Jungpaläolithikums in Mittel- und OsteuropaMan erhält mit der C14 – Methode absolute Werte für die Datierung von Fundstellen, schreibt man aber über einen Fundhorizont sie entspreche der Schicht 8 oder 9 von Willendorf, so wäre Forschern in ganz Europa die Zeitstellung des Platzes klar.
Die 9 Fundschichten umfassen einen Zeitraum von mehr als 20.000 Jahren. Schichten mit einem Alter von mehr als 40.000 Jahren könnten bedeuten, dass hier vielleicht auch Neanderthaler gelebt haben. Auf jeden Fall führen uns die untersten Schichten von Willendorf in die Zeit, in der der Homo sapiens in Mitteleuropa auftauchte. Wenn man den Übergang von den Neanderthalern zum modernen Menschen in Mitteleuropa erfassen kann, so hier an der Donau, einem Fluss, der Orientierungslinie durch einen großen Teil Europas war. Diese Fragestellung und die zeitliche Tiefe der Schichtabfolge sind es, die den Fundort Willendorf für die moderne Forschung so interessant machen.
Die Temperatur war in den Kaltzeiten im Jahresschnitt ca. 3-6 °C kälter als heute. Niederschlagsarme Winter ließen nur eine geringe Schneedecke entstehen, was auch für große Pflanzenfresser wie das Mammut ausreichende Nahrung sicherte. Eine Schichtfolge wie Willendorf, die sich über einen Zeitraum von 20.000 Jahren erstreckt, enthält jedoch Zeugen verschiedenster Klimaphasen. Als die Ablagerungen der Fundschichten 1 bis 4, die noch dem Aurignacien zuzurechnen sind, vor 42.000 bis 31.000 Jahren entstanden, war das Klima gemäßigter als zur Zeit der Ablagerung von Schicht 5. Nach einer ausgeprägten Kälteperiode begannen vor etwa 26.500 Jahren – zu dieser Zeit entstand Kulturschicht 6 - eine Zeit mit Lössanwehungen, die bis vor ca. 24 000 Jahren, der Zeit von Kulturschicht 9, der „Venusschicht“, andauerten. Die winzigen Lössschnecken – sie sind gute Indikatoren für die Klima- und Umweltbedingungen der Eiszeit - der oberen Schichten von Willendorf weisen auf ein trockenes und kaltes Klima hin. Die Umwelt war ein offenes Land mit einigen Büschen und Bäumen. Der im Westen liegende, zum Jauerling Massiv gehörende Nussberg, der dem Lageplatz einen gewissen Schutz vor Westwinden bot, wird wohl eher kahl gewesen sein.
Wir dürfen uns die damals lebenden Jäger und Sammler keineswegs als einen frierenden, hungrigen Haufen rastlos umherziehender Menschen vorstellen. Anthropologen haben festgestellt, dass die Menschen aus dem Gravettien im Allgemeinen ausreichend ernährt waren. Vieles spricht dafür, dass man damals bereits die Speerschleuder verwendete, welche Geschwindigkeit und Treffsicherheit des Speeres entscheidend erhöhte. Neben der Jagd war auch das Sammeln von Pflanzen für eine ausgeglichene Ernährung wichtig.
Aus den Fundschichten 8 und 9 von Willendorf kennen wir Knochenreste von Fuchs, Eisfuchs, Hase, Vielfraß, Bär, Höhlenlöwe, Hirsch, Ren, Steinbock, Pferd, Mammut und Steinadler. Auffällig ist die große Zahl an Eisfüchsen und Füchsen in Schicht 9. In der größeren Zahl an kleinen Tieren in der Jagdbeute eines Fundplatzes sieht man einen Hinweis auf eine mehr sesshafte Lebensweise, da die in der Region vorhandenen Tiere eine sichere Nahrungsquelle waren. Die Zusammensetzung der gejagten Tierarten von Willendorf wird als ein Hinweis auf die Nutzung des Platzes in der kälteren Jahreszeit gesehen.
Die Menschen lebten an die Natur angepasst und sie nutzten diese planmäßig. Lagerplätze wie Willendorf waren Mittelpunkt für ihre weiteren Unternehmungen. So waren immer nur Teile der Gruppe mobil, die übrigen lebten für längere Zeit am selben Ort. Vielleicht war es diese Lebensweise, die vereinzelt auch Menschen ähnlich der Venus von Willendorf hervorgebracht hat. Nach anthropologischen Untersuchungen waren die Männer zwischen 160 und 190 cm groß, Frauen zwischen 150 und 175 cm. Man trug Schmuck aus Muscheln und Schnecken oder man schnitzte Anhänger aus Elfenbein, Geweih und Stein.
Es gab dauerhaftere Siedlungsplätze und Jagdlager. Als Jagdlager suchte man Plätze aus, die zum Erlegen einer bestimmten Tierart günstig waren. Die Beute wurde dort zerlegt und die unbrauchbaren Teile zurückgelassen. Im Hauptlager findet man eher Knochen aus fleischreichen Partien der Tiere oder solchen, die zur Herstellung von Werkzeugen nutzbar waren. Man kann am Hauptlager aufgrund der vielfältigen dort ausgeführten Arbeiten auch mehr unterschiedliche Werkzeuge erwarten. Wir glauben daher, dass auf dem Niveau der Schicht 9 von Willendorf II ein Hauptlager der Eiszeitmenschen bestanden hat.
Translation - English Willendorf had already been known as a Paleolithic site for over 20 years when, in 1908, systematic excavations by Szombathy, Bayer and Obermaier began.
By the 1870s at the latest, the owner of the Brunner brickyard at Willendorf had found flint tools there. Leopold Koch and Ferdinand Brun learned of these finds in late 1883. Brun had noticed bones surface from the Brunner brickyard on several occasions. He carried out initial archaeological investigations in 1884. At the end of the 1880s, bones were discovered during digging for a new clay pit on the Ebner property. Ludwig Hans Fischer carried out excavations of this site in 1890. Remains of human skeletons were reported to have been discovered while digging for clay between 1904 and 1905.
As early as 1904, Szombathy made a drawing of the Grossensteiner brickyard and noted that the Wachaubahn railway would pass just above or below it. Excavation for the railway began in January of 1908. On January 18, Josef Bayer published an appeal to the population of the Wachau to be watchful of any finds made in the loess. He also informed Szombathy that the excavation work had already touched on levels of finds from the Paleolithic period. Szombathy then charged Hugo Obermaier and Josef Bayer with observing excavation. On May 11 the two of them followed the railway bed from Krems to Willendorf and noted three additional archaeological sites besides the former brickyard. They purchased some of the finds and made sketches of the sites. In early June, an engineer of the imperial railway construction authority named Kann reported finds from the railway bed to the central commission in Vienna. Szombathy carried out negotiations with Kann and Albus, the subcontractor from Groisbach who was supplying tools and labour. On July 22 he summoned Bayer and Obermaier to come to Willendorf on July 29.
On the morning of August 7, Josef Szombathy arrived in Willendorf on a routine visit. He and Josef Bayer were present when a worker, Johann Veran, discovered the Venus of Willendorf. Hugo Obermaier learned of the find only later, in the course of the day. In 1925 Hugo Obermaier wrote to his friend Menghin, head of the Institute of Prehistory and Early History at Vienna University, that no one had been present when the statue had actually been found. He and Bayer had been occupied with excavating the levels. Szombathy alone had gone from one worker to another and noticed the object lying among the finds made by Veran.
Obermaier’s letter became a source of later speculation. Some suspected that none of the three researchers had actually been at the excavation site when the Venus had been found. This may be ruled out, however, since Obermaier himself also wrote that he and Bayer had been working above and Szombathy had been observing their work.
Josef Bayer continued excavations in Willendorf in 1909. After these excavation works he renamed the levels found in 1908 (i.e. 1, 2, 3, 4, 5, 6a, 6b, 6 and 7) to 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 and 9, recognising that layers 6a and 6b were refuse layers, used at the site in various ways. Further excavation at Willendorf was prevented by the outbreak of the First World War. Bayer was informed in 1926 of substantial damage to the soil strata. Upon initial investigation of an unauthorised digging, Bayer discovered an ivory figure about 22 cm. tall – Venus II of Willendorf, resting on the lower jawbone of a mammoth. It had not been completed and the head had been truncated. Bayer carried out intensive research at the site in the following years. In addition to drawing a plan of the most significant finds, he packed them individually, so that even today we are able to faithfully reconstruct the original position of each. This is an indication of the high scholarly standards Bayer followed in his archaeological research.
As a result of the differences between Szombathy, Bayer and Obermaier, the Willendorfer finds were not publicised. Only after the Second World War did Fritz Felgenhauer of Vienna University work through the great amount of material that had been discovered. He himself conducted excavations in Willendorf. His work resulted in a superior presentation of material from Paleolithic finds; for the first time in Austria, in fact, it was possible to obtain an impression of the finds and the excavation site without actually viewing the original material. The percentage shares of the various types of tools as well as clearly defined tool types were specified so as to enable comparisons of similar archaeological sites throughout Europe. The first C14 data was gathered in order to verify level chronology in absolute terms. Integration of natural sciences (i.e. mineralogy, paleontology and others) became a standard for prehistoric research work. Whereas the Venus of Willendorf had occupied researchers’ attention up to this time, after Felgenhauer the level sequence moved into the focus of interest of European scholars. During the following decades, research thrived on the results of Felgenhauer’s work.
While the Venus of Willendorf is widely known, few are aware that Willendorf itself is the site of the most important level sequence witnessing to developments in central and eastern Europe during the Upper Paleolithic period. With the C14 technique, absolute dating information is obtained for archaeological sites. Yet, when archaeologists write that a certain excavation level corresponds to level 8 or 9 at Willendorf, researchers in all of Europe nonetheless understand the time reference given for the site.
The nine levels of finds encompass a period spanning more than 20,000 years. Levels older than 40,000 years may indicate that Neanderthal man once lived here. In any case, the lowest levels at Willendorf take us back to a time when Homo sapiens first emerged in central Europe. If there is any place at all where the transition from the Neanderthal to modern man in central Europe may be observed, then it is here on the Danube, a river representing a line of orientation for much of the continent. This issue, along with the chronological depth of the sequence of levels found here, make Willendorf such an interesting archaeological site for contemporary researchers.
The temperature during the cold season was an average of about 3-6 °C colder than today. With little precipitation in winter, only a thin layer of snow covered the ground, hence there was an adequate supply of nourishment even for large herbivores such as the mammoth. Yet the sequence of layers found at Willendorf spans a period of 20,000 years and accordingly contains evidence for widely varying climate stages. Layers 1 to 4, assigned to the period of the Aurignacian culture, consist of deposits which formed 42,000 to 31,000 years ago, at a time when the climate was more moderate than when level 5 was formed. Following a period of extreme cold, a period characterised by wind deposits of loess began about 26,000 years ago (when culture level 6 was formed). This period lasted until approximately 24,000 years ago, until the time of culture layer 9, the “Venus layer”. Tiny snails, good indicators of climatic and environmental conditions during the ice age, are found in the loess in the upper levels at Willendorf and witness to a dry, cold climate. The environment consisted of an open plain with a few bushes and trees. Nussberg, a hill to the west belonging the Jauerling massif, while providing the settlement with some shelter from the west wind, was probably bare.
By no means should we imagine the hunters and collectors of the time as a starving, freezing band of nomads who wandered restlessly from place to place. Anthropologists have determined that the people of the Gravettian culture were in general adequately nourished. There is much evidence for the fact that the atlatl was already in use at the time. This spear-throwing device considerably enhanced speed and accuracy. Besides hunting, plants were collected as an important supplement for a balanced diet.
Among the finds in layers 8 and 9 at Willendorf are the remains of animal bones, including foxes, artic foxes, rabbits, wolverines, bears, cave lions, elk, reindeer, mountain goats, horses, mammoths and golden eagles. Particularly worthy of note is the large number of artic foxes and foxes at level 9. Large numbers of small animals among the spoils found at a site are seen as evidence of a more sedentary lifestyle, i.e. animals found in the vicinity provided a sufficient supply of food. The particular species of animals hunted at Willendorf suggest that the site was used in the cold season.
Life at the time was adapted to nature and people utilised nature with intent. Settlements such as the one at Willendorf were bases for more far-ranging endeavours. Only some of the group members moved about constantly, while the others remained at the same place for longer periods. It was perhaps this type of lifestyle which in some cases resulted in individuals resembling the Venus of Willendorf. Research by anthropologists has determined that adult males at the time were from 160 to 190 cm tall and females between 150 and 175 cm. People wore jewellery made of mussel and snail shells or pendants carved from ivory, antlers or stone.
There were permanent settlement sites as well as hunting camps. Hunting camps were preferably located in areas favourable for finding a certain kind of animal. There the hunt was slaughtered and the unusable parts left behind. Bones from meat-rich parts of the animal or which could be used for fashioning tools are more likely to be found at the main camp. Due to the wide variety of tasks carried out at the main camp, one would also expect to find a greater variety of tools there. For these reasons, a main camp for ice age man is believed to have existed at level 9 of Willendorf II.
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Years of experience: 24. Registered at ProZ.com: Sep 2001.
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Over 20 years experience in translating between German and English (both are target languages).
Further working language: French.
Proficiency in major CAT tools, including Trados (TagEditor, WinAlign), memoQ and across; in-layout translation of Pagemaker, InDesign CS, QuarkXPress and other widespread layouting document formats.
Born in Canada; education in Canada, the USA, Germany and Austria; resident of Austria for over 25 years, citizen for over 15 years.
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